Das Simultan-Schachturnier am 02.06.2025 kannte nur einen Sieger
Schöne Symmetrie des Aufbaus und fast drei Stunden knisternde Stille: Beim Simultanturnier „Roderbruch Open VI“ stand unser Kollege Ralf Haustein am 02.06.2025 gleichzeitig zwölf Gegner:innen gegenüber. Nachdem Ralf die „Roderbruch Open V“ für sich entschieden hatte und sein damals elfjähriger Sohn Henry in einem Simultanturnier 13 von 16 Partien gewonnen hatte, wollten wir es jetzt wissen.
Beim Simultanschach geht es um das gleichzeitige Spiel gegen mehrere Gegner:innen an mehreren Brettern. Während diese sich nur auf ein einziges Spiel konzentrieren müssen, wandert der Simultanspieler von Brett zu Brett, muss also mehrere Partien gleichzeitig durchdenken.
Dass Ralf mit seinem umfangreichen Wissen über Eröffnungstheorien, seinen überlegenen Bauernstrukturen, seiner nüchternen Bereitschaft zum Materialabtausch und seinem im Endspiel aktiven König schwer in Bedrängnis zu bringen sein würde, war schon im Vorfeld klar. Trotzdem hatten die Schüler:innen heimlich auf Asuka Turzynski und das Kollegium auf den neuen Referendar Tom Köncke gehofft.
Der jedoch konnte ebenso wenig punkten wie Tom Göde und Justus Lewerenz, die den Primarbereich allerdings hervorragend repräsentierten. Einen echten Achtungserfolg errang Tobias Köther-Hölscher, der - in der Schlussphase über jeden Zug mit Martin Pyka beratend – ein Remis durch Übereinkunft erreichte. Die anderen elf Partien gingen alle an Ralf Magnus Haustein.