„Die Schule soll Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern den Erfahrungsraum und die Gestaltungsfreiheit bieten, die zur Erfüllung des Bildungsauftrags erforderlich sind.“ (NSchG §2)
Dieser Auftrag kann ohne die Beschäftigung mit der Medienwirklichkeit der heutigen Gesellschaft nicht erfüllt werden. Entsprechend bildet sich die Arbeit mit digitalen Medien in den Kerncurricula der einzelnen Fächer ab.
Für Schülerinnen und Schüler ist es wichtig, dass sie lernen, reflektiert und verantwortungsvoll mit den neuen Medien und technischen Möglichkeiten umzugehen. Medienbildung ist der Schlüssel dazu.
Aufgabe von Schule ist es darüber hinaus, die Schülerinnen und Schüler auf eine spätere Berufstätigkeit in einer zunehmend digitalisierten Welt vorzubereiten. Digitale Lehr- und Lernstrategien spielen deshalb eine zunehmend wichtigere Rolle – und zwar in allen Bereichen der Bildung.
Hier finden Sie alle Informationen rund um das Thema "Tableteinsatz ",
Erprobung:
Im Februar 2016 wurden im Rahmen eines Pilot-Projekts insgesamt drei Stammgruppen des damaligen 7. Jahrgangs erstmalig mit Tablets als digitalem Arbeitsmittel ausgestattet. Zum Schuljahr 2018/19 wurden zwei weitere Klassen im 8. Jahrgang eingerichtet.
Aufbauend auf dem Evaluationsbericht des Pilot-Jahrgangs sowie den Erfahrungen vorangegangener Notebook-Klassen wurde im Schuljahr 2017/18 ein schuleinheitliches Konzept für die Sekundarstufe I in einer Projektgruppe erarbeitet und anschließend in den schulischen Gremien diskutiert und verabschiedet.
Beschluss
Mit Zustimmung des Schulelternrats hat die Konferenz im Mai 2018 beschlossen, dass ab Schuljahr 2019/20 in allen Klassen der Sekundarstufe I ab Jahrgang 8 mit einem Tablet als digitalem Lernmittel gearbeitet wird.
Anschaffung und Finanzierung
Die Arbeitsgeräte der Schüler:innen werden im Klassenverband zentral angeschafft und über Miet- oder Direktkauf von den Eltern finanziert. Das Komplettpaket besteht dabei aus dem Endgerät, einer robusten Schutzhülle und einem Versicherungsschutz inkl. Diebstahlschutz (mit geringem Eigenanteil) über die Nutzungszeit in der Sekundarstufe I.
Finanziert durch den Förderverein der IGS Roderbruch stehen seit dem Schuljahr 2018/19 zusätzlich Koffer mit insgesamt 30 Endgeräten zur Ausleihe zur Verfügung. Regelmäßige Schulungen des Kollegiums zum unterrichtlichen Einsatz der Geräte wurden eingeführt und in den Fortbildungsplan der Schule aufgenommen.
Kontrollierter Zugang
Alle Geräte werden über einen eigenen MDM-Server zentral über die Schule verwaltet und gesteuert. Dies ermöglicht eine schnelle, einfache und einheitliche Ersteinrichtung der Geräte und ein zentrales Verteilen von Apps auf die Schüler:innengeräte, ohne die Nutzung einer schüler:innenbezogenen ID. Durch die zentrale Administration aller Tablets wird sichergestellt, dass die Tablets stets über die aktuellen Updates verfügen.
Über die schulische Verwaltung der Geräte können auch allgemeine Einschränkungen der Geräte vorgenommen werden. Die Lehrkräfte haben während des Unterrichts zudem über eine entsprechende App die Möglichkeit, die Geräte der Schüler:innen einzusehen, zu sperren oder die Nutzung einzuschränken, oder die Schülerinnen und Schüler auf vorgegebene Webseiten oder Programme zu navigieren.
Da die Geräte Eigentum der Schüler:innen sind, können sie diese auch privat nutzen. Für schulische Inhalte und Apps muss immer nur genügend Speicherplatz vorhanden sein. Privat angeschaffte Apps sind aufgrund der schulischen Verwaltung und Steuerung der Geräte im schulischen WLAN jedoch nicht verfügbar bzw. einsetzbar.